Inspirierendes Führungsprogramm der Touristinfo

Thema des Monats April 2024

Freising feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: die Ankunft Korbinians vor 1300 Jahren. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten lädt die Touristinformation dazu ein, auf den Spuren des Heiligen durch die malerischen Straßen und historischen Stätten Freisings zu wandeln. Die Wirkungsstätten Korbinians sind heute frei zugänglich, sodass Sie seine Geschichte und Bedeutung hautnah erleben können. Von den Erinnerungsorten des Stadtpatrons bis hin zu zeitgenössischen Kunstwerken, die sein Leben reflektieren, wird ein vielfältiges Programm präsentiert. Lassen Sie sich inspirieren von einer Reise durch die Jahrhunderte, die Sie in die Welt und Legenden des heiligen Korbinian entführt.

Stadtführungen zu „1300 Jahre Korbinian in Freising“

Die Touristinformation bietet im Festjahr 2024 unterschiedliche Führungen zum heiligen Korbinian an. Die große Korbiniansführung „Der heilige Korbinian im Freisinger Dom und auf dem Weihenstephaner Berg“ macht bei allen wesentlichen Orten des Bischofs in Freising Station. Diese Führung bietet ein umfassendes Bild über den Heiligen, der die Geschichte der Stadt Freising beeinflusste und ihr Image bis heute prägt. Vom Marienplatz führt der Weg auf den Domberg. Im Dom St. Maria und St. Korbinian werden die Bilder der Korbinianslegende vorgestellt sowie sein Schrein gezeigt. Unterwegs auf den Weihenstephaner Berg werden Sie von seinem Wirken hören - und am Ende den Ort sehen, an dem Korbinian seine erste Zelle eingerichtet hatte.

Die etwas kürzere Tour „Der heilige Korbinian in Weihenstephan“ führt von der Altstadt direkt nach Weihenstephan, wo Korbinian eine geistliche Gemeinschaft gründete, die als Urzelle klösterlichen Lebens in Freising angesehen wird. Auf dem Weg werden seine Lebensgeschichte sowie seine Legende erzählt und es werden Orte gezeigt, die an ihn erinnern sowie die Ruinen der Korbinianskapelle mit dem darunterliegenden Korbiniansbrünnlein gezeigt.

Wer Interesse an einer Gruppenführung hat, kann den Rundgang „Der heilige Korbinian in Freising“ buchen. Sie werden erfahren, was dieser charismatische Geistliche im Frühmittelalter geleistet hat und warum der Braunbär zum Freisinger Wappentier wurde. Das ausführliche Führungsprogramm ist in der Touristinformation erhältlich und auf unserer touristischen Webseite:  "Stadtführungen für Einzelgäste“ bzw. "Stadtführungen für Gruppen“ dargestellt.

Stadtspaziergang „Auf den Spuren des heiligen Korbinian“

Sie haben Lust, die wichtigsten Orte des Bischofs selbst zu erkunden? Ein handlicher Faltplan lotst Sie an interessante Plätze in Freising. Der Stadtspaziergang beginnt mit der Ankunft Korbinians und reicht bis zu zeitgenössischer Kunst des 21. Jahrhunderts, die sich auf den Heiligen rückbesinnt. Die wichtigsten Stationen sind der Domberg, die Altstadt und der Weihenstephaner Berg. Zu entdecken gibt es entlang dieser Route die Wirkungsstätten des Stadtpatrons sowie legendäre Plätze und Orte der Erinnerung. Wissenswertes und Überraschendes zu Bischof Korbinian begleiten Sie auf diesem Rundweg.

Der Faltplan ist ebenfalls in der Touristinformation erhältlich und kann auf unserem Internetportal tourismus.freising.de unter „Führungen & Touren“ / „Stadtspaziergänge“ heruntergeladen werden (hier Direktdownload). 

Pilgern mit den Legenden des Heiligen

Zusätzlich bietet das Katholische Kreisbildungswerk Freising anlässlich des Korbiniansjubiläums ein passendes Pilgerprogramm durch Freising und der näheren Umgebung an. Auf verschiedenen Wegen können Sie zusammen mit Ihrer Pilgerbegleiterin oder Ihrem Pilgerbegleiter den unterschiedlichen Legenden des heiligen Korbinian nachspüren und den Bezug zu Ihrem eigenen Leben herstellen. Die Pilgertouren umfassen Wegstrecken zwischen fünf und 15 Kilometer. Die Teilnahmegebühr beträgt zwischen zwölf und 17 Euro pro Person. Ausführliche Informationen zum Programm und zur Wegstrecke sowie Anmeldung zur Tour unter www.bildungswerk-freising.de.

Das Quellheiligtum „Korbiniansbrünnlein“

Der Legende hat der heilige Korbinian am Südhang des Weihenstephaner Bergs eine heilkräftige Quelle erweckt: Er soll einen Spazierstock in den Boden gestoßen haben, - daraufhin sprudelte Wasser hervor und die Quelle erhielt später seinen Namen. Im 18. Jahrhundert wurde von den Gebrüdern Asam eine Kapelle darüber gebaut, deren Ruinen bis heute ein Andachtsort sind.

Das Brünnlein kann zu folgenden Zeiten besucht werden: von 1. April bis 31. Dezember täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, ansonsten ist es samstags und sonntags von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang geöffnet.


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