Zu einer Feierstunde lud Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher bewährte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, die für ihren langjährigen Einsatz geehrt und in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden. Bei dieser Gelegenheit würdigten Oberbürgermeister Eschenbacher sowie die jeweiligen Vorgesetzten das Engagement und die wertvolle Arbeit der Beschäftigten. Oberbürgermeister Eschenbacher richtete in einer persönlichen Ansprache dankende Worte an die Geehrten und betonte die Bedeutung ihres Einsatzes für das Funktionieren der Stadtverwaltung und das Gemeinwohl der Stadtgemeinschaft.
Stelle mit Leben gefüllt
In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde Elisabeth Pentenrieder-Giermann. Sie kam nach knapp vierjähriger Tätigkeit im Familienservice der TU München am 01. April 2011 zur Stadt Freising und wurde als pädagogische Fachkraft im damaligen Amt 36 (Kindertagesstätten, Schulen und Sport) eingestellt. Als Diplom-Sozialpädagogin absolvierte sie ab 2013 den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Leitung und Kommunikationsmanagement“, den sie 2016 erfolgreich abschloss. Laut Amtsleiterin Helga Schöffmann habe Pentenrieder-Giermann die damals neugeschaffene Stelle zügig „mit Leben gefüllt“: „Du hast die Leitungen zusammengeschweißt, mit ihnen zusammen ein Qualitätshandbuch erstellt und ein Miteinander geschaffen“, so Schöffmann, die hinzufügte: „Für Deinen Einsatz im Studium gebührt Dir große Bewunderung!“
„Offenes Ohr“ im Hochbauamt
Verabschiedet wurde auch Ina Schellenberg, die am 17. November 2006 als ausgebildete Bauzeichnerin zur Stadt Freising kam. Im Hochbauamt war Schellenberg als Technische Zeichnerin tätig und wirkte an vielen großen und bedeutenden Bauprojekten mit. Referatsleiter Gerhard Koch lobte Schellenberg als durchsetzungsstarke Fachkraft, die „die Männer bestens im Griff hatte.“ Ihr zwölfjähriges Engagement im Personalrat hob er ebenso hervor wie ihr Mitwirken an großen Wettbewerben wie für das Asamgebäude oder die SteinPark-Schulen.
Fachliche Koryphäe im Standesamt
Christine Schuhbauer geht nach rund 45 Jahren bei der Stadt Freising in den Ruhestand. Sie begann am 01. September 1979 eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Ab 19. August 1982 war sie im Standesamt tätig und am 02. September 1987 erfolgte die Bestellung zur Standesbeamtin. Zum 14. Juli 2014 wurde Schuhbauer zur stellvertretenden Standesamtsleiterin ernannt. Referatsleiter Bastian Altmann sparte nicht an Lob und beschrieb Schuhbauer als „fachliche Koryphäe“: „Sie waren eine sehr gewissenhafte Kollegin. Wenn Sie etwas gemacht haben, dann richtig!“ Mit ihrer langen Zugehörigkeit zum Standesamt habe Schuhbauer ein Stück Stadtgeschichte geschrieben, so Altmann.
Wichtige Aufgabe in der Stadtgärtnerei gewissenhaft erfüllt
Mit viel Lob in den Ruhestand verabschiedet wurde auch Erich Hunder, der am 01. Oktober 2006 bei der Stadt Freising eingestellt wurde. Der gelernte Schreiner war in der Stadtgärtnerei als Baumkontrolleur tätig. „Angesichts der zunehmenden Unwetter und Stürme eine sehr wichtige Aufgabe“, wie Oberbürgermeister Eschenbacher anmerkte. „Sturmschäden an Bäumen sind meistens auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich, hier benötigt es ein erfahrenes und aufmerksames Auge – und auch eine klare Einschätzung und Handlung.“ Referatsleiter Bernhard Knopek lobte Hunder als „gewissenhaft“: „Sie haben konsequent und mit sehr viel Erfahrung gearbeitet“, so Knopek.
Ein Kollege wie man ihn sich wünscht
„Last but not least“ wurde auch Wolfgang Lehnert geehrt und verabschiedet. Er wurde am 01. April 1991 im Hochbauamt der Stadt Freising eingestellt. Als ausgebildeter Gas- und Wasserinstallateur (und Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Pulling) übernahm Lehnert im Hochbauamt die Betreuung des Bauunterhalts städtischer Liegenschaften. „Da Sie immer als sehr wissbegieriger und fortbildungsinteressierter Mitarbeiter bekannt und geschätzt waren, wurde ihnen bald die vollständige Betreuung verschiedener Objekte übertragen“, so OB Eschenbacher.
Lehnert war bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe u.a. damit betraut, die vielen städtischen Liegenschaften „in Schuss zu halten“ und im Zweifelsfall Renovierungen oder Reparaturen in die Wege zu leiten, bzw. vorzunehmen. Unter den Liegenschaften waren Wohngebäude, aber auch Schulen, Friedhofsanlagen oder die Mehrzweckhalle in Pulling. Laut Referatsleiter Koch habe es bei den Tätigkeiten nie Beschwerden gegeben, zudem sei Lehnert bei Kolleginnen Kollegen stets geschätzt gewesen, dazu immer zuverlässig, kurzum: „Ein Kollege, wie man ihn sich wünscht“, so Koch.
Nach den Danksagungen und Ehrungen ließen die Ehrengäste und ihre Vorgesetzten den Vormittag bei einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen. Hierbei durfte selbstverständlich die eine oder andere Anekdote nicht fehlen.