1890 gründen Freisinger Bürger den Historischen Verein und rufen ein stadtgeschichtliches Museum ins Leben. Über die Jahrzehnte wächst eine Sammlung von kostbaren Zeugnissen zur Freisinger Geschichte, von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart.

Nach vielen Jahrzehnten in der St. Georgsschule in der Heiliggeistgasse zieht die Sammlung 1965 in die ehemalige bischöfliche Hochschule am Marienplatz (Asamgebäude) und wird dort auf einer Fläche von etwa 250 m² neu aufgestellt.

Das Museum bis 1994

Im Jahr 2000 wird im Haus ein modernes Depot eingerichtet – im ehemaligen Karzer der  Schule, der eine Vielzahl an barocken Graffiti zeigt. Hier haben sich Schüler der bischöflichen Hochschule zwischen etwa 1740 und 1770 mit ihren Namen sowie anderen Texten und Bildmotiven verewigt.

Museumsdepot im Asamgebäude

Nach einer grundlegenden Umgestaltung der vorhandenen Ausstellungsräume wird das Museum im Herbst 2007 als Stadtmuseum neu eröffnet. In der Bündelung ihrer Kräfte sichern der Historische Verein Freising als Besitzer der Sammlung und die Stadt Freising als nunmehriger Träger der Einrichtung den Bestand und Betrieb des Museums.

Das Museum von 2007 bis 2017

Das neue Museum bietet nun auch Platz für kleine Sonderausstellungen.

Ausstellungsrückblick

Neben den regelmäßigen Sonderausstellungen werden eigene museumspädagogische Programme durchgeführt. Alljährliche Suchspiele, weitere Aktionen und Führungen, darunter die traditionelle Veranstaltung „Warten aufs Christkind“, stoßen auf große Resonanz.

Wegen der Generalsanierung des Asamgebäudes schließt das Stadtmuseum Freising mit der Sammlung des Historischen Vereins 2017 vorübergehend seine Pforten.
Das "fliegende Museum" zeigt sich bis zur Wiederkehr ins sanierte neue Haus mit kleinen Präsentationen, Vorträgen, Führungen und Publikationen.

Ab 2017 : Ausstellungen des Fliegenden Museums

Ab 2024: Das neue Museum

Studioausstellung: "Bürger retten Bilder"

4. Dezember 2024 - verlängert bis 2. März 2025

2021 wurden aus Freisinger Familienbesitz fünf barocke Gemälde in die Sammlung des Historischen Vereins geschenkt.
Die Bilder stammen aus dem Brauereigasthof Furtner in der Oberen Stadt.
Vieles spricht dafür, dass sie im Zuge der Säkularisation von 1803 von den damaligen Besitzern aus Freisinger Kirchengut, das zur Versteigerung stand, erworben wurden und dann über 200 Jahre im Furtnerbräu überdauerten. 
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