Stadt Freising eröffnet Mobilitätspunkt am Bahnhof

Erste Infosäule außerhalb der Landeshauptstadt München

Die Stadt Freising hat in einer kleinen Eröffnungsfeier am Freitag, 14. Juni 2024, ihren Mobilitätspunkt am Bahnhofsvorplatz eröffnet. Um dieses gemeinsame Projekt von MVV, Landkreis Fürstenfeldbruck und Stadt Freising zu feiern, wurden Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise im MVV, die Bürgermeister der MIA-Region, die DB sowie lokale Akteure in der Stadt Freising eingeladen, sich über die Vorteile von Mobilitätspunkten auszutauschen. Der Mobilitätspunkt in Freising, welcher als erster außerhalb der Stadt München im neuen MVV-Design umgesetzt wurde, weist auf das vorhandene Car-Sharing, die Fahrradreparaturstation, den Trinkbrunnen, die Taxen sowie die Anbindung an den ÖPNV hin.

Mobilitätspunkte bieten die Möglichkeit, Bausteine der nachhaltigen Mobilität räumlich zu bündeln und dadurch Bürgerinnen und Bürger einfach und sichtbar darauf aufmerksam zu machen, welche Optionen ihnen vor Ort zur Verfügung stehen. Neben klassischen Mobilitätsformen wie ÖPNV oder Taxen sollen auch Carsharing, E-Ladesäulen oder Standorte für Verleihsystemen wie E-Bikes oder Lastenräder an Mobilitätsstationen gebündelt werden.

Um einen einheitlichen Standard zu gewährleisten und den Wiedererkennungswert zu steigern, hat der MVV gemeinsam mit einigen Landkreisen – insbesondere dem Landkreis Fürstenfeldbruck – und Kommunen ein Design entwickelt, das für Stelen im gesamten MVV-Bereich umgesetzt werden soll.

Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher zur neuen Einrichtung: „Wir freuen uns, dass die Stadt Freising den Mobilitätspunkt am Bahnhof als zukunftsweisendes Projekt mit großer Unterstützung durch den MVV und den Landkreis Fürstenfeldbruck umsetzen konnte. Mobilitätspunkte geben uns die Möglichkeit, nachhaltige Mobilität an einem Ort anzubieten und dabei das Angebot beliebig zu erweitern. Unser Lastenradmietsystem, die enge Verzahnung mit Carsharing sowie zukünftig auch (E-)Bikesharing ermöglichen uns dabei auch weitere Stationen flexibel im Stadtgebiet auszuweisen. Ein großer Dank gilt dabei auch der DB, die uns die Fläche für die Stele und für einige der Angebote zur Verfügung stellt sowie mit der Fahrradreparatursäule auch selbst einen Beitrag zur Mobilitätsstation leistet.“

Auch der Geschäftsführer des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV), Herr Dr. Bernd Rosenbusch, zeigt sich begeistert: „Es freut uns, dass die Stadt Freising den Gedanken „Ein Verbund. Alle Möglichkeiten“ nun auch durch den Aufbau eines Mobilitätspunktes sichtbar macht: Der Verknüpfungspunkt für die individuelle Mobilität erleichtert den Umstieg – und das führt hoffentlich dazu, dass immer öfter auf das eigene Auto verzichtet wird. Das ist unser Ziel.“  

Thomas Karmasin, Landrat des Landkreises Fürstenfeldbruck, ergänzt: „Ein gemeinsamer Ansatz ermöglicht jetzt einen Mobilitätspunkt in Freising, herzlichen Glückwunsch! Als Landkreis Fürstenfeldbruck verfolgen wir die großflächige Einrichtung von Mobilitäts- und Radpunkten: An 67, über zehn kreisangehörige Städte und Gemeinden verteilten Standorten werden mit Hilfe von Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der der Nationalen Klimaschutzinitiative flächendeckend Sharing-Angebote für Fahrrad und Lastenrad sowie attraktive Infrastruktureinrichtungen für den individuellen Radverkehr geschaffen. Diese werden mit dem ÖPNV und mit Carsharing vernetzt. Kennzeichen für das Stationsangebot ist, wie in der Stadt Freising, überall die einheitliche Informationsstele im MVV-Design. Lassen Sie uns in dieser Weise sinnvolle Projekte gemeinsam weiter vorantreiben, damit die Verkehrswende gelingt. Ich bin mir sicher, dass viele Mitbürgerinnen und Mitbürger allzeit gut vernetzte, einfache und flexible öffentliche Mobilitätsangebote für viele klimafreundliche Fahrten nutzen werden.“

Mareike Schoppe, Leiterin des Bahnhofsmanagements München bei der DB InfraGo AG, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe begrüßt die Platzierung des Mobilitätspunktes am Freisinger Bahnhof: „Mit der Zusammenführung des MVV-Konzeptes und den DB-seitigen Konzepten zu Mobility-Hubs an DB-Bahnhöfen erhalten wir so ein einheitliches Angebot für unsere Kunden innerhalb des MVV-Verbundes.“

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