Stadt fördert Obstbaumbestände
Klasse Resonanz auf das Obstbaumförderprogramm der Stadt Freising: Von den etwa 100 Obstbäumen, die zur Verfügung standen, sind 95 fest reserviert – und am ersten von drei Abholtagen während des Wochenmarkts am Mittwoch, 30. Oktober 2019, ist bereits ein Schwung von den neuen Besitzer*innen mitgenommen worden: häufig ganz umweltschonend mit dem Rad!
Neupflanzungen unterstützen
Die Idee, die Bevölkerung aktiv bei der Neupflanzung von Bäumen zu unterstützen, entstand bereits während der Aufstellung der Freisinger Stadtgrünverordnung. Schließlich geht es bei diesen Richtlinien darum, eine dauerhafte innerstädtische Durchgrünung sicherzustellen. Größere Bäume sollen wo möglich geschützt und außerdem Neupflanzungen gefördert werden. "Damit managen wir nicht nur den Baumbestand durch die Verordnung, sondern regen auch zum Pflanzen an", sagt OB Tobias Eschenbacher, der beim monatlichen Pressegespräch am 04. Novermber 2019 die Aktion als "wirklich toll" würdigte.
Die Stadt Freising hat in diesem Herbst erstmals ein Programm unter dem Motto „Obstbaumträume – mit unserer Stadt verwurzelt“ aufgelegt, bei dem regional gezogene und frostharte Obstbäume erworben werden konnten – begrenzt auf 100 Bäume. Dabei unterstützen wir die Anschaffung von Apfel-, Birnen-, Zwetschgen- und Walnussbäumen mit einem Fördersatz von 50 bis 75 Prozent.
Positive Reaktionen auf das Förderprogramm
Die Freisinger Bürger*innen quittierten dieses Angebot begeistert: In kürzester Zeit waren 95 Obstbäume vorbestellt. Grünlandreferentin Heidi Kammler, die das Team des Stadtplanungsamts bei der Ausgabe der Bäume am Platz vor dem Roider-Jackl-Brunnen am 30. Oktober unterstützte, freute sich über die positiven Reaktionen: „Viele haben ausdrücklich betont, wie toll und super sie das Programm finden.“ Beim Abholtermin inspizierten die künftigen Besitzer*innen die Bäume, die als Halbstämme im Container angeboten werden, genau und trafen mit viel Liebe ihre Auswahl. Einige transportierten die Obstbäume dann im Auto ab, viele kamen aber ganz umweltbewusst mit dem Rad (und Anhänger). Alle hatten ein Lächeln auf dem Gesicht, sicherlich in freudiger Erwartung auf die Aufwertung des heimischen Gartens. Damit diese Freude lange währt, gab es ein Informationsblatt zur Pflanzung und zum Baumschnitt dazu.
Heiko Huppenberger vom Amt für Stadtplanung und Umwelt berichtete beim Pressetermin mit dem OB ebenfalls von der ausgezeichneten Resonanz und "viel Lob" der Bürger*innen für das Förderprogramm. "Mitgebracht" hatte er das Foto eines Gartenbesitzers, der seine Obstbäume bereits gepflanzt hat und sich mit dem Bild bei der Stadt für das Programm bedankte. Es werde überlegt, im nächsten Jahr wieder ein Programm aufzulegen und dies möglicherweise auch auszuweiten, kündigte Huppenberger an.