„Mit Volldampf in die Katastrophe?"

Originelle Karikaturenausstellung an der vhs thematisiert den Klimawandel

Die Freisinger Agenda 21 und die Volkshochschule Freising laden gemeinsam mit dem Osteuropa-Hilfswerk Renovabis zur Ausstellung „Mit Volldampf in die Katastrophe? – Karikaturen aus Ost- und Westeuropa zur Umwelt- und Klimakrise“ ein. Die Austellung zum hochaktuellen Thema ist vom 10. September bis 31. Oktober 2024 in den Räumen der vhs Freising, Kammergasse 12, zu deren üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Zur die Vernissage am Montag, 09. September, 18 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, Anmeldung online.

Die Wanderausstellung wurde vom Referat Weltkirche des Erzbistums Bamberg gemeinsam mit der Hilfsaktion Renovabis konzipiert, deren Geschäftsstelle sich seit mehr als 30 Jahren auf dem Freisinger Domberg befindet. Die Karikaturenausstellung lädt dazu ein, das Thema Umwelt- und Klimakrise aus verschiedenen humoristisch pointierten Perspektiven zu betrachten und besonders die Sicht darauf von Zeichnerinnen und Zeichnern aus östlichen Nachbarländern wahrzunehmen. "

Breites Themenspektrum des Klimawandels wird thematisiert
Die 77 ausgestellten Karikaturen aus 18 Ländern Ost- und Westeuropas sprechen das gerade im Osten Europas weit verbreitete Thema der Waldrodung ebenso an wie den Beitrag der Industrie zur Luftverschmutzung, die Möglichkeiten nachhaltiger Energienutzung, die Bedeutung des individuellen Verhaltens bis zur Verantwortung der Politik für den Klimawandel und seine Folgen. Die überspitzten Darstellungen der Karikaturen bringen Betrachterinnen und Betrachter zum Lachen oder Schmunzeln, wollen aber auch nachdenklich machen und, wo nötig, zum Umdenken und konkreten Handeln anregen. "Die Ausstellung geht das Thema absichtlich ohne erhobenen Zeigefinger an", so Marita Hanold von der Agenda21-Gruppe Energie & Klima beim monatlichen Pressegespräch im Rathaus. "Das Thema ist ja immer mit Verzicht verbunden, und manche sagen da schnell, dass sie unsere Predigten nicht mehr hören können."

Die Veranstalter freuen sich, wenn sich Ausstellungsbesucherinnen und -besucher aufgrund der Impulse mit dem Thema auseinandersetzen und ihr eigenes Handeln hinterfragen.

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