In der Werkausschusssitzung vom 26. September legten die Freisinger Stadtwerke ihren Halbjahresbericht vor. Unter anderem wurden die Ergebnisse des Vorjahres und die Planwerte den aktuellen Hochrechnungen für das laufende Geschäftsjahr gegenübergestellt.
Der Trinkwasserverbrauch wird sich demnach entsprechend der Hochrechnung mit 3,057 Millionen Kubikmetern etwas über dem Plan auf dem Niveau von 2023 bewegen. Das Ergebnis wird laut Hochrechnung bei 773.000 Euro liegen. Im Bereich der stadtwerkeeigenen Wohnimmobilien wird ein Ergebnis von 184.000 Euro erwartet. Beide Werte entsprechen der Planung.
Die Gästezahlen des fresch liegen laut Hochrechnung in Summe über den Planzahlen für 2024 und auf gleich hohem Niveau des Vorjahres. Insgesamt liegt die Zahl der Badegäste laut Hochrechnung bei 377.500, mit 175.000 im Freibad, 155.000 im Hallenbad und 47.500 in der Sauna. Der Verlust des Badbetriebes liegt mit 3,207 Millionen Euro um 69.000 Euro unter der bisherigen Planung.
Die Gewinnabführung durch die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH verringert sich laut Hochrechnung um 1,744 Millionen Euro auf 3,463 Millionen Euro. Niedrigere durchgeleitete Strom-, Erdgas- und Nahwärmemengen, die im Wesentlichen auf Energieeinsparungen der Kundinnen und Kunden zurückzuführen sind, wirken sich hier auf das Ergebnis aus. Die entgangenen Netzerlöse dürfen in nachfolgenden Jahren über die Netzentgelte ausgeglichen werden.
Die Verlustübernahme für die Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH verringert sich gegenüber dem Planansatz um rund 758.000 Euro auf einen Verlust von 1,270 Millionen Euro. Die positive Abweichung entsteht durch die nachträgliche Auszahlung des Corona-Rettungsschirmes für das Jahr 2022. Von der Beteiligung an der Fernwärmeversorgung Freising GmbH erfolgt entgegen der Planung ein Ertrag in Höhe von einer Million Euro.
Gegenüber den ursprünglichen Planungen gab es Veränderungen in mehreren Bereichen.
Nach der Gewinnabführung der Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH und der
Verlustübernahme der Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH liegt die
Prognose für das Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2024 entsprechend der
Hochrechnung bei einem Gewinn von 923.000 Euro, im Plan waren es 996.000 Euro.
Zudem berichteten die Freisinger Stadtwerke über Tätigkeiten und Fortschritte in allen umweltrelevanten Bereichen des Unternehmens, welche in der Umwelterklärung jährlich dokumentiert werden. Der Gesamtenergieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität konnte reduziert werden, genau wie der Wärmeverbrauch im Verwaltungsgebäude. Hier machen sich die Einsparmaßnahmen und die Umstellung auf Fernwärme bemerkbar. Die Wasserverluste im Trinkwassernetz und der Stromverbrauch zur Trinkwassergewinnung sowie -verteilung konnten weiter verringert werden. Die aktuelle Umwelterklärung ist auf www.freisinger-stadtwerke.de zu finden.