Die Stadt Freising hat erneut Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihren Dienstjubiläen gratuliert sowie bewährtes Personal in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Führungskräfte und der Personalrat ließen es sich nicht nehmen, den langjährigen Kolleginnen und Kollegen persönlich zu gratulieren und in entspannter Atmosphäre die ein oder andere heitere Anekdote auszutauschen. Oberbürgermeister Eschenbacher betonte die Bedeutung der vielen unterschiedlichen Bereiche, in denen die geladenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind bzw. waren und wünschte den Ruheständlerinnen und Ruheständlern alles Gute für die Zukunft.
Frühaufsteher im Personalamt verabschiedet sich
In den Ruhestand verabschiedet wurde an diesem Vormittag u.a.Josef Lamprecht. Der gelernte Bankkaufmann kam 1991 zur Stadt Freising und begann seine Laufbahn zunächst in der Kämmerei. Am 01. April 2018 wechselte Lamprecht in das Personal- und Organisationsamt. Karl Raster, designierter Hauptamtsleiter, stellte in seiner Laudatio lobend heraus, dass „Herr Lamprecht immer als erster im Büro war, dabei immer gut gelaunt und mit einer positiven Art.“ Sein großes Hobby sei vor allem das Reisen, dem er jetzt erfreulicherweise noch mehr nachgehen könne als zuvor, so Raster.
„Vorzimmer-Psychologin“ im Hochbauamt sagt Servus
Verabschiedet wurde auch Eugenie Bär, die am 15. Februar 1993 als Schreibkraft für das Hochbauamt eingestellt wurde. Im Jahr 2005 wurde sie dem Vorzimmer zugeteilt. Hochbauamtsleiter Robert Naujokat hatte für Bär gleich mehrere zusätzliche „Jobbezeichnungen“ parat: Sie sei stets „gute Seele“, „Vorzimmer-Psychologin“ und der „Fels in der Brandung“ gewesen – immer erste Anlaufstelle für alle Probleme. Ihre gute Laune und positive Art mache sie zu einer tollen Person, so Naujokat, der hinzufügte: „Sie waren extrem zuverlässig und ehrlich, dazu geduldig, fleißig und unkompliziert.“ Lobend heraus stellte Naujokat auch, dass Bär sich engagiert um die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen gekümmert habe. Der starke Zusammenhalt im Hochbauamt sei vor allem ihr Verdienst.
Lösungsorientierte Fachkraft feiert Dienstjubiläum
Zu 25 Jahren im öffentlichen Dienst gratulierte die Feierrunde Thomas Klinger. Der gelernte Maurer wurde am 01. Mai 1999 als Hausmeister für das Domgymnasium und den Lindenkeller bei der Stadt Freising eingestellt. Am 08. Oktober 2003 trat Klinger sein neues Aufgabengebiet im Theater- und Museumsbereich des Asamgebäude an. Seit dem Beginn der Generalsanierung Asamgebäude wurde Klinger in der Luitpoldhalle und dem Lindenkeller eingesetzt, „zwei nicht weniger bedeutende Spielstätten, die eine intensive Betreuung und Wartung erfordern, ebenso eine langjährige Erfahrung“, wie OB Eschenbacher betonte. Referatsleiter Dr. Ingo Bartha lobte vor allem Klingers ruhige Art, die sich angenehmerweise auch auf Kolleginnen und Kollegen übertrage. Zudem sei er „der, den man ruft, wenn etwas mal zwickt: Sei es Tischdecken zu organisieren, Prospekte auszufahren und vieles mehr.“ Von seiner lösungsorientierten Arbeitsweise würden alle enorm profitieren, so Bartha.
Allrounder und Genie mit guter Laune
Ebenfalls über ein 25. Dienstjubiläum freuen durfte sich Anton Aigner. Der gelernte Schlosser wurde am 01. August 1999 im Klärwerk der Stadt Freising als Metallfacharbeiter eingestellt, wo Aigner zudem auch als LKW-Aushilfsfahrer tätig ist. OB Eschenbacher: „Die Arbeit im Klärwerk ist selbstverständlich von zentraler Bedeutung in unserer Stadt und wir sind froh, über so erfahrene und qualifizierte Mitarbeiter wie Sie zu verfügen, die unsere Anlage und das Kanalnetz kennen und in Stand halten. Ohne Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen hätten wir alle ein großes Problem.“ Gabriele Weinberger, Betriebsleiterin des Klärwerks, bezeichnete Aigner als „Allrounder und Genie“ sowie als „Mann der Schrauben, Muttern und Werkzeuge“. Weinberger: „Wenn etwas nicht mehr funktioniert, repariert er es!“ 2019 habe Aigner seine ganzen Qualitäten unter Beweis gestellt, als er die Kläranlage aufgrund eines großen Personalengpasses quasi alleine „auf überwältigende Weise“ geleitet habe, sagte Weinberger voller Dankbarkeit und Bewunderung.
Steuermann des Verkehrsprojekts Westtangente
Geehrt wurde auch Gerald Radlmeier, der seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst tätig ist. Der Diplom-Ingenieur wurde am 01. Juli 2000 mit dem Schwerpunkt Baubetrieb bei der Stadt Freising eingestellt. Ab Januar 2005 war Radlmeier zuständig für die Steuerung des vielbeachteten Verkehrsprojekts Westtangente. Am 01. Oktober 2013 wechselte Radlmeier ins Tiefbauamt. OB Eschenbacher dankte Radlmeier für seinen Einsatz beim Bau der Westtangente, bei dem es viele – teils unvorhersehbare – Herausforderungen zu meistern galt: „Sie haben dazu beigetragen, dass dieses Projekt erfolgreich umgesetzt werden konnte.“
Nach den Laudationen und der Überreichung von Urkunden und Präsenten saßen die Geehrten und Führungskräfte noch bei einem entspannten Mittagessen mit angeregten Gesprächen zusammen.