Der traditionelle Freisinger St. Martinszug von Musikschule und Stadtheimatpflege war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Zwischen 2.500 und 3.000 große und kleine Teilnehmerinnen und Teilnehmer zog er an. Die Prozession von der Freisinger Altstadt hinauf zum Domberg – allen voran der Heilige St. Martin hoch zu Ross – war auch in diesem Jahr ein sehenswertes Schauspiel. Musikalisch begleitet wurde der Martinszug von der Stadtkapelle Freising, dem Jugendblasorchester der Musikschule, der Freisinger Tanzlmusi und die Lerchenfelder Blasmusik.
Beim monatlichen Pressegespräch zeigte sich Oberbürgermeister und Martinszug-Schirmherr Tobias Eschenbacher beeindruckt, insbesondere von der hervorragenden Organisation. Musikschulleiter Odilo Zapf war vor allem angesichts der Teilnehmerzahl zufrieden, die noch einmal höher ausfiel als 2023. Auch mit dem Wetter habe man großes Glück gehabt: „Es war zwar kalt, aber die Wetterlage insgesamt stabil.“ Ebenfalls gefallen habe Zapf die Szenerie in der Innenstadt: nämlich der Weg des Heiligen St. Martin (alias Veronika Goldbach) vom Rindermarkt hinunter zum Marienplatz. Im Vorjahr war diese Route baustellenbedingt nötig gewesen, angesichts des tollen Bildes habe man sie aber schließlich beibehalten. Zapf: „Aus der Baustellen ist etwas Gutes geboren sozusagen!“
Für die vielen großen und kleinen Teilnehmer gab es in diesem Jahr nach mehrjähriger Pause wieder ein besonderes Schmankerl: Die Semoserweckerl – Freisings süße Martinsgänse – waren wieder im Angebot; eine Tradition, die einst der frühere Kulturreferent Hubert Hierl eingeführt hatte. Für die Freisinger Tafel und ihr wichtiges Engagement gab es im Rahmen des Martinszug großzügige Spenden: Insgesamt 1.226,59 Euro kamen zusammen – ein neuer Rekord!
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Organisatorinnen und Organisatoren!