Ein großer Erfolg war die Aktion Saubere Landschaft am 9. November: Über 150 freiwillige Umweltfreundinnen und Umweltfreunde fanden sich um 10 Uhr am Treffpunkt Parkplatz zur Savoyer Au ein, um im Stadtgebiet wieder einmal richtig aufzuräumen. Durch das engagierte Zusammenwirken der vielen Helferinnen und Helfer konnten innerhalb kurzer Zeit große Mengen an Unrat wie Plastikabfälle, Papier, Flaschen – darunter viele Pfandflaschen – und Dosen, aber auch Sperrmüll, Fahrräder, ein großer Wasserbehälter aus Plastik, ein Sonnenschirm und sonstiger Schrott eingesammelt und anschließend ordnungsgemäß entsorgt werden. Die Federführung der zentralen Aktion 2024 in Freising lag auch heuer wieder bei Beate Metz vom Amt für Stadtplanung, Umwelt und Klimaschutz.
Zeitgleich fanden in den Ortsteilen Attaching und Tüntenhausen Ramadama-Aktionen statt: In Attaching organisiert von Stadtrat und Planungsreferent Johann Hölzl und Robert Neumaier vom BC Attaching. Dort machten sich rund 30 Kinder und Jugendliche vom BC Attaching auf den Weg, um Müll einzusammeln. Danach traf man sich zu einem gemeinsamen Mittagessen im Ristorante Portofino. In Tüntenhausen stellten Ortssprecherin Elvira Wiesheu und FFW-Kommandant Joachim Grote die Ramadama-Aktion auf die Beine. Fünf fleißige Mitglieder der Feuerwehr sammelten in und um Tüntenhausen den Müll ein.
Zu Beginn der Aktion in der Savoyer Au begrüßte Manfred Drobny, Stadtrat und Umweltreferent der Stadt Freising, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bedankte sich ausdrücklich bei allen, die sich auch in diesem Jahr zur „Ramadama“-Aktion eingefunden hatten – manche sind bereits seit mehreren Jahren ganz engagiert dabei – oder die Aktion mit Sach- und Geldspenden unterstützen: „Der zuverlässige Einsatz aller Aktiven beweist, das durch Gemeinsinn viel bewegt werden kann: Sie beschweren und kritisieren nicht nur, dass die Grünzüge der Stadt immer wieder rücksichtslos verschmutzt werden. Sie legen selber Hand an, um den Müll anderer wegzuräumen! Ich wünsche uns, dass Ihr Beispiel Schule macht und sich auch in Zukunft so viele an der Aktion Saubere Landschaft beteiligen!“
Mit dabei waren neben Bürgermeisterin Eva Bönig, Umwelt- und Flughafenreferent Stadtrat Manfred Drobny sowie Stadtrat Werner Habermeyer sehr viele aufmerksame Privatpersonen und Familien. Ein herzlicher Dank geht deshalb an die vielen Helferinnen und Helfer aus Vereinen und Organisationen wie die Mitglieder des Alpenvereins, die mit 68 (!) Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auch in diesem Jahr die stärkste Gruppe bildeten, rund 20 Mitglieder von den Naturfreunden, ebenfalls rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Green Network der Firma Texas Instruments, rund zehn Azubis mit Ausbildern der Firma Hagebaumarkt, Vertreter des Fraunhofer Instituts für Verpackung, kurz: an die gesamte Sammel-Mannschaft, die ihren freien Samstag geopfert hat.
Ein besonderer Dank gilt auch in diesem Jahr dem Hagebaumarkt Freising, der die Ramadama-Aktion mit der Verteilung einer großen Menge an Arbeitshandschuhen, Sicherheitswesten, Eimern und – auch heuer wieder der Hit vor allem bei den Kindern – Müllgreifern tatkräftig unterstützt hat.
„Einen ganz großen Dank möchte ich an dieser Stelle Peter Lenz aussprechen! Auch in diesem Jahr hat er die zentrale Aktion in Freising sehr großzügig unterstützt“, würdigt Umweltreferent Drobny das private Engagement des Lerchenfelder Bürgers: Schon bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Müllsammeln ausschwärmten, hatte er 100 Tafeln Schokolade mitgebracht und insbesondere an alle Kinder verteilt! Nach der Ramadama-Aktion waren alle zu einem gemeinsamen, warmen Mittagessen eingeladen: Piero Grattarola, Wirt des „Ristorante Le Genistre“, hatte wieder eine hervorragende Minestrone und selbst gebackenes Brot für die vielen kleinen und großen Umweltschützerinnen und -schützer vorbereitet. Nach dem Arbeitseinsatz bei nasskaltem Wetter eine willkommene Mahlzeit, bei der man zudem auch die Gelegenheit hatte, mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in interessante, amüsante und nette Gespräche zu kommen.
Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher: „Der Ausklang bei einem gemeinsamen Mittagessen ist nicht nur ein sympathischer Lohn nach getaner Arbeit. Dass der Aufwand und die Leistung der Freiwilligen von privater Seite gesehen und auf diese Weise ausdrücklich gewürdigt werden, ist wirklich eine tolle Anerkennung! Ein großes Dankeschön auch von meiner Seite an alle Helferinnen und Helfer, die sich heuer wieder in den Dienst der mehr als guten Sache gestellt haben!“